Digital-Back

Historische Kameras
wieder verwenden

29.05.2023

Back 2 lifeAus der Vitrine
zurück in die Fotowelt

Stellen Sie sich vor, Sie könnten mit einer 100 Jahre alten Kamera digitale Bilder machen! Wir erwecken alte Ka­meras wieder zu neuem Leben!

Vielleicht haben Sie schon von einem "Digital Back" gehört oder gelesen. Dies ist ein Kamerasensor, zur Aufnahme digitaler Bilder, der mit einer Elektronik für ISO Einstellung und ggf. Verschlusszeit sowie weiterer Elektronik zur Speicherung verbunden ist. Die Ausstattung dieser Lösungen variiert je nach Hersteller, im Kern kann man jedoch sagen: Digital Back bedeutet: Sensor + Elektronik passend für eine bestimmte Kameragattung.

Mithilfe dieser Erweiterung kann man also aus einer analogen Kamera eine Digitalkamera machen. Nachteil dieser Lösungen bisher ist: Sie sind sehr teuer, unter 1.000 € ist kaum ein System zu bekommen.

Nun, bisher war dies so. Und bisher war es auch so, dass es, beispielsweise für Laufbodenkameras, keine Lösung gab. Wir denken, dass diese wunderschönen Kameras aus dem Beginn des 20. Jahrhunderts nicht nur in der Vitrine stehen sollten, sie sollten wieder schöne Bilder machen. Lange haben wir nach einer Lösung gesucht und sind dann, nach langen Gesprächen im Team zu folgender Erkenntnis gelangt: Eine Digitalkamera ohne aufgesetztes Objektiv ist ein Sensor + Elektronik und damit ein potenzielles Digital Back.

Als erste Gattung haben wir also Laufbodenkameras 9x12 umgebaut und bieten inzwischen Umbausätze für diese Kameragattung an.

Um eine analoge Kamera umbauen zu können, benötigt man 2 Dinge:

1.) Einen Objektivadapter für die Digitalkamera, welche als Digital Back eingesetzt wird.
2.) Eine Konstruktion, welche diesen Adapter lichtdicht aufnimmt und die analoge und digitale Kamera somit vereint.

Bei den nun folgenden Kameratypen haben wir verschiedene Lösungen entwickelt, um die oben genannten Aufgaben umzusetzen.

Lesen Sie hier, wie alles begann!
 

Digital Back

Laufbodenkameraeine neue Ära beginnt

Auf dem Bild sieht man eine übliche Balgenkamera. Diese wird aufgrund ihres blasebalgartigen Gehäuses so bezeichnet. Es handelt sich um eine wirkliche Vintage-Kamera. Die Höchstphase der Serienproduktion fand in den Jahren von 1845 bis 1940 statt. Was war unser Ziel?
Digitale Fotografie mit einer über 100 Jahre alten Kamera möglich machen! Dazu modernisieren wir alte Fotoapparate, statten sie mit aktueller Technik aus und machen sie für das 21. Jahrhundert wieder benutzbar. Nach monatelangen Recherchen und vielen Versuchen können wir mit Stolz sagen: Die Balgenkamera mit Laufboden kann digital werden!

Hier erfahren Sie mehr!

Holzkamerafür Reise und Atelier


Bei dieser Holzkamera handelt es sich ebenfalls um eine Plattenkamera (Fotografisches Aufnahmegerät für Fotoplatten). 
Dieses Modell hier kann zusammen geklappt werden und stellt daher eine Reisekamera dar.
Atelierkameras waren zuweilen so groß wie alte Röhrenfernseher und damit wirklich unhandlich.
In den Anfängen der Fotografie war diese Art von Kamera ein typisches Modell und mittlerweile ist
die Feldkamera oder Atelierkamera aus Holz ein Sammlerobjekt, welches viele Herzen höher schlagen lässt!

Auch diese Kamera ist nun eine Digitalkamera, weitere Holzkameras werden folgen!

Hier erfahren Sie mehr!

Kodak Brownie Box Digitalaktueller Stand der Entwicklung

Wir sprechen hier nur über die Box-Kameras ab dem Jahr 1900-1985.  Diese kleine Kamera war über Jahrzehnte die meistverkaufte Kamera der Welt und es gibt noch Millionen dieser schönen Boxen.

Mit der Brownie Box wagen wir den ersten Umbau einer Rollfilmkamera, die zu diesem Zweck "offen" betrieben wird.
Hierzu benötigen wir Brownie Modelle, die über einen Bulb Modus (permanent offener Verschluss) verfügen. Die können leider nicht alle, so dass wir eine aktuell wachsende Sammlung hier haben.

 

Das erste Foto mit einer Kodak Brownie Typ 2 aus ca. 1923/1924 ist nun gemacht. Das Ergebnis übertraf bei Weitem unsere Erwartungen! Als erstes Testobjekt diente eine alte Varta Taschenlampe.

Der Prototyp funktioniert im Groben und man kann die Kamera scharf stellen. Bis zur Serienreife wird es aber noch ein wenig dauern.
Bei der Brownie Box stellt man den Fokus über die Entfernung ein, man kann also nicht irgendetwas verstellen, sondern muss die Kamera bewegen.
Ältere Fotografen kennen dies noch, uns hat es doch sehr erstaunt.

Mit der Brownie 2 aus dem Jahr 1924 haben wir gemeinsam mit einer Samsung NX300 einen weiteren Versuch gestartet.

Fotografiert haben wir ein H0 Modellauto aus einer Entfernung von rund 50 cm.

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